Am letzten Samstag fand bei bestem Wetter die 12. Ausgabe des Vreden Triathlon statt.
Für die Triathletinnen und Triathleten des SV Hullern 68 waren das die letzten Wettkämpfe dieser Saison und damit der ultimative Großkampftag.
Als erstes durfte morgens um 10 Uhr die Landesligamannschaft ins Vredener Edelstahlbecken eintauchen, um ihren Wettkampf über 750m Schwimmen, 18km Radfahren und 5km Laufen zu absolvieren. Für den SV Hullern 68 waren hier Hendrik Hassenkamp, Carsten Künsken,
Kea Höwekenmeier und Mirko Kampschulte am Start. Mit ihnen duellierten sich noch 21 weitere Mannschaften von den insgesamt 24 Mannschaften der Landesliga Nord.
Kurz nach dem Start zeigte sich bereits, dass es ein sehr schnelles Rennen werden würde.
Nach dem Schwimmen lag Hendrik Hassenkamp, als bekanntguter Schwimmer, auf einem Spitzenplatz, dichtauf gefolgt von Carsten Künsken in den Top 10. Kea Höwekenmeier hielt sich im Mittelfeld auf und Mirko Kampschulte absolvierte die ungeliebte Schwimmstrecke souverän.
Beim Radfahren und Laufen spielte er dann seine gute Form aus und erreichte im Ziel Platz 51.
Kurz nach ihm erreichte Kea Höwekenmeier auf Platz 57 liegend das Ziel im Vredener Freibad.
Hendrik Hassenkamp und Carsten Künsken gingen wie immer an das absolute Maximum, sowohl auf dem Rad, als auch beim Laufen. Für Carsten Künsken reichte es im Ziel zum ausgezeichneten Platz 17 und Hendrik Hassenkamp schaffte es sogar auf Platz 3 in diesem Rennen.
In der Mannschaftswertung des Tages belegte das Team des SV Hullern 68 einen sehr guten Platz 8.
Dann wurde noch auf die Saisonwertung der Landesliga Nord gewartet.
Hier belegte das Landesliga-Team des SV Hullern 68 mit Platz 11 einen guten Mittelplatz.
Dann kamen die jungen Damen aus dem Nachwuchscup-Team an die Reihe. Kimberly Schröder und Lena O’Sullivan hatten ebenfalls die Sprintdistanz von 750m Schwimmen, 18km Radfahren und
5km Laufen vor sich. In diesem Rennen waren 28 Teilnehmerinnen aus den Altersklassen U 23, Juniorinnen und weibliche Jugend A am Start. Für beide ging es beim Schwimmen darum, sich so gut wie möglich im Mittelfeld aufzuhalten und den Abstand zur Spitze nicht zu groß werden zu lassen. Das funktionierte gut und so wechselten die beiden fast zeitgleich zum Radfahren. Während
Lena O’Sullivan problemlos aufs Rad kam, hatte Kimberly Schröder größere Probleme, da ihr die Kette abgesprungen war und sich dann verklemmt hatte. So gingen über 4 Minuten mit erhöhtem Puls und ner Menge Adrenalin verloren. Als sie das Radfahren endlich aufnehmen konnte, hatte sie dann keine Gruppe, mit der sie die Radstrecke umrunden konnte und fuhr die 18 km dann im Solo.
Bei Lena O’Sullivan sah das ähnlich aus, erst verpasste sie eine starke Radfahrerin und ließ sich zur nächsten Gruppe zurückfallen. Dort war das Tempo aber so langsam, dass sie sich im Alleingang nach vorne absetzte und noch etwas Zeit gut machen konnte.
Auf der Laufstrecke lief es für Lena O’Sullivan dann fast wie immer. Sie startete furios und mit hohem Tempo aus der Wechselzone und dampfte den Abstand zu den vor ihr laufenden förmlich ein.
Mit der drittschnellsten Laufzeit aller 28 Teilnehmerinnen zeigte sie zum wiederholten Mal ihr großes, läuferisches Talent. Nachdem sie beim Laufen noch einige Teilnehmerinnen überholt hatte, erreichte sie das Ziel auf Gesamtplatz 15, gleichbedeutend mit Platz 8 bei der weiblichen Jugend A.
Kimberly Schröder hatte unterdessen ebenfalls vom Rad zum Laufen gewechselt und schlug sich auf der Laufstrecke tapfer. Sie hatte nach vorn und nach hinten Abstand und lief ihr Rennen in ihrem Tempo ins Ziel. Sie belegte Gesamtplatz 24, das bedeutete Platz 7 bei der weiblichen U 23.
Auch hier wurde dann die Saisonabschlusstabelle ermittelt und ausgehängt.
Bei der weiblichen U 23 belegte Kimberly Schröder in ihrer zweiten Triathlonsaison Platz 5
von 12 gewerteten Teilnehmerinnen.
Auch Lena O’Sullivan konnte ihre Premierensaison im Triathlon gut abschließen und belegte einen hervorragenden Platz 8 von 30 gewerteten Teilnehmerinnen bei der weiblichen Jugend A.
Während der Siegerehrungen des NRW-Nachwuchscups wurde mit Heike Rockahr die scheidende Jugendwartin des NRWTV mit einem Präsent gebührend von den Vereinen, den jungen Athletinnen und Athleten und von Klemens Naber (NRWTV-Vizepräsident Leistungssport) verabschiedet.
Bei so vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des SV Hullern 68 wollte es sich Oliver Hoffmann als Routinier nicht nehmen lassen und hatte für die Sprintdistanz über 500m Schwimmen,
18km Radfahren und 5km Laufen gemeldet. Er absolvierte sein Rennen mit der gebotenen Ruhe und landete im 45-köpfigen Männerfeld auf Gesamtplatz 11, gleichbedeutend mit Platz 2 in seiner Altersklasse.
Damit war der Triathlontag des SV Hullern 68 in Vreden aber noch nicht zu Ende.
Im abschließenden Staffelrennen hatten sich Kimberly Schröder (400m Schwimmen),
Kea Höwekenmeier (18km Radfahren) und Carsten Künsken (5km Laufen) zu einem nicht ganz freiwilligen Doppelstart als Staffel zusammengefunden. Diese Staffel ließ sich auch nicht lumpen und brachte die Hullerner Farben auf Platz 4 von 9 gewerteten Staffeln ins Ziel.
Danach ging es für die Hullerner zurück nach Hause und abends wurde auf der Saisonabschlussfeier bei Pizza und Kaltgetränken die vergangene Saison analysiert.