Das alljährliche 24 Stunden Schwimmen der DJK Coesfeld am letzten Wochenende fand auch in diesem Jahr traditionell mit Hullerner Beteiligung statt. Zwei Teams mit je 10 Schwimmern gingen am Freitag um 15 Uhr an den Start im Coe-Bad. Schon vor dem Wettkampf begann das Dilemma, fiel doch in Team 2 der Hullerner Triathleten Leandra Kunz wegen einer schmerzhaften Mittelohrentzündung kurzfristig aus. Nach einigen Telefonaten stellte sich dann Katharina Marx kurzentschlossen als Ersatzschwimmerin zur Verfügung. Auch im Team 1 ging man nicht vollständig an den Start, so musste Thorben Wachenfeld sich erst einmal von Braunschweig über die A 2 auf den Weg nach Coesfeld machen und Sina Andrick erst ihren Schulunterricht vollständig absolvieren, bevor beide dann ins Wettkampfgeschehen eingreifen konnten.

So ging dann nach dem Start alles recht schnell und das Team SV Hullern 1 pendelte sich bei einer durchschnittlichen Kilometerleistung von über 4 Km pro Stunde ein. Hier waren mit Sina, Giuliana und Lea Andrick sowie Kea Höwekenmeier die jungen Damen aus dem Nachwuchscup-Team zusammen mit Hendrik Hassenkamp, Thorben Wachenfeld, Jan Höwekenmeier, Jan Rockahr, Carsten Künsken und Ralf Hassenkamp aus dem Kader der Verbandsliga-Mannschaft am Start.

Das Team SV Hullern 2 mit Clara Künsken aus dem Nachwuchscup-Team, Malin Neuhaus, Luisa Korste, Lea Frank und Nina Goldbach aus der Breitensportgruppe sowie Jonas Zajonz, Ricarda Thiel, Katharina Marx, Philipp und Bernd Thiel aus der Hobbygruppe, ließ es etwas ruhiger angehen, denn sie mussten sich erst einmal kennenlernen und ihren gemeinsamen Rhythmus finden. So pendelte sich bei ihnen das Stundenmittel auf knapp über 3 Kilometer pro Stunde ein.

Um die Betreuung der Mannschaften kümmerte sich dann am Abend Meike Eckhardt. Sie besorgte auch die dringend benötigten Nachschubkalorien in Form von Pizza, die sich alle Hullerner Teilnehmer dann auch schmecken ließen. Derart gestärkt ging es dann durch die lange Coesfelder Nacht mit viel Schwimmen und wenig Schlaf. Am frühen Samstagmorgen brachten dann Margret Zajonz, Christiane Thiel und Heike Rockahr das bereits heiß ersehnte Frühstück in die Cafeteria des Hallenbades und die Hullerner Schwimmer füllten die in der Nacht geleerten Energiespeicher für die restlichen Stunden ordentlich auf.

Beim Blick auf die ausgehängte Stundenauswertung des Veranstalters stellte sich dann heraus, dass das Team SV Hullern 1 auf dem vierten Gesamtplatz lag und sowohl nach vorn, als auch nach hinten jeweils circa 2 Kilometer Abstand hatte. In einer kurzen Teambesprechung wurde die Zielsetzung für die letzten Stunden abgestimmt: 100 000 Meter Schwimmen, dann ist Schluss! Team SV Hullern 2 hatte in der Nacht mit schwankenden Leistungen zu kämpfen, stabilisierte sich aber in den Morgenstunden wieder und konnte den Rückstand auf das selbstgesteckte Ziel, 75 000 Meter, locker wieder aufholen. So ging es in die letzten Stunden der Veranstaltung und Team SV Hullern 1 hatte für die Konkurrenz noch eine Überraschung parat. Als alle Mannschaften sich nochmal richtig ins Zeug legten, beendete Carsten Künsken um 14:57 Uhr des Rennen,  als die 100 000 Meter erreicht waren. Die anderen Mannschaften waren da erstmal perplex. Der 4. Platz war damit für das Team SV Hullern 1 gesichert. Team SV Hullern 2 hatte zu diesem Zeitpunkt die 75 000 Meter-Marke lange hinter sich gelassen und mit der Schlusssirene um 15 Uhr standen 75 650 Meter auf dem Zettel. Mit dieser tollen Leistung erreichten sie den 12. Platz und verbesserten sich um 3 200 Meter gegenüber dem Vorjahr.

Nach der Siegerehrung und der Pokalübergabe fuhren die Hullerner Triathleten erschöpft aber glücklich nach Hause.

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